++ NAMENSÄNDERUNG++ Wir sind Die Familienhandwerker, vormals bekannt als Mein Papa kommt und Meine Mama kommt ++

Wir entlasten getrennt erziehende Eltern in turbulenten Zeiten

Jede Trennungsfamilie hat ihre eigene Geschichte. Aber alle Eltern haben ein gemeinsames Problem: Sie brauchen Erfahrungen von Rückhalt und Wertschätzung, wenn sie über Entfernungen hinweg Verantwortung übernehmen.

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Mutterliebe braucht Mut

Merle mit Ben - 211 Kilometer

Merle war zu ihrem neuen Partner gezogen, als Ben vier Jahre alt war. Der Vater des Jungen und sie waren nicht verheiratet, deshalb gab es keine reguläre Umgangsregelung. Die Eltern erproben zunächst den Wechsel der elterlichen Fürsorge. Ben geht am Wohnort des Vaters im zweiwöchentlichen Rhythmus in den Kindergarten. Merle schätzt den Rückhalt der Gastgeberin, wenn sie Ben abholt. Inzwischen fragt sie sich trotzdem, ob das Modell für ihr Kind das richtige ist. In der pädagogischen Elternbegleitung findet Merle einen geschützten Raum, um in aller Ruhe eine Lösung zu suchen.

Elterngeschichten

Vater Edu nutzt unser Angebot schon seit einigen Jahren. Er reist regelmäßig nach Hamburg, um seine Tochter zu besuchen.

Weite Wege

Daniel mit Nino und Felix - 624 Kilometer

Sieben Jahre hatte Daniel seinen Zwillingen zu Weihnachten und zum Geburtstag Geschenke geschickt. Aber gesehen hatte er sie nie. Über Jahre fehlte ihm die Kraft dazu. Heute sind die Zwillinge neun Jahre alt und Daniel hat sich für Papa-Tage eingesetzt. Zunächst sind es erste vorsichtige Begegnungen der Annäherung. Daniel ist froh, nach dem begleiteten Umgang die Zeit mit den Kindern in einer pädagogischen Elternbegleitung reflektieren zu können. Die zusätzlichen Reisekosten zum Kindesunterhalt brachten Daniel bald an seine Grenzen. Gut, dass ihn nun ein Gastgeber zu sich eingeladen hat!

Vater Daniel
Papa mit Sohn

Versöhnter Abschied

Nils mit Max, Alex und Lara - 831 Kilometer

Als es zur Trennung kam und seine Frau mit den drei Kindern umzog, brach für Nils eine Welt zusammen. Für die Kinder im Jugendalter bedeutete der Umzug ein Abschied von der Kindheit im Spannungsfeld ihrer zwei Elternhäuser. Mühsam versuchte Nils, aus der Ferne Halt zu geben. Er kündigte trotz beruflicher Karriere seine Stelle und zog schließlich an den neuen Wohnort der Kinder. Die große Hoffnung auf ein Wechselmodell erfüllte sich für ihn nicht. Eine Privatinsolvenz und die Suche nach einem neuen Arbeitsplatz ließen ihn erneut umziehen. Dank der Gastgeberin ist es möglich, dass Nils trotz prekärer Finanzlage seine Kinder besucht. Die pädagogische Elternbegleitung wurde für ihn zu Proviant und Wegweiser in seinem großen Wunsch nach Versöhnung.